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8 gute Gründe, warum Sie auf BIM bauen sollten

Das Building Information Modeling (BIM) revolutioniert die digitale Planung von Gebäuden. Und begleitet Beteiligte von hier über die Bauausführung bis hin zum Facility Management über das gesamte Gebäudeleben hinweg. Wir verraten 8 gute Gründe, warum Sie jetzt und in Zukunft auf BIM bauen sollten. 

1.    Koordinierter Ansatz für Planungssicherheit

Wenn es nur einfach möglich wäre, sämtliche Vereinbarungen zu Terminen, Kosten wie auch zur geforderten Qualität abzustimmen und alles unter einen Hut zu bringen. Vor allem dann, wenn mehrere Menschen ortsunabhängig an einem Projekt zusammenarbeiten. Mit BIM lautet das Motto: "Erst digital planen, dann bauen.“ Mit dem Vorteil, dass durch den koordinierten Ansatz mehr Planungssicherheit entsteht, was sich am Ende vor allem in eingehaltenen Deadlines und Budgets bemerkbar macht. 

2.    Virtuelle Simulationsmöglichkeiten

Für Architekten und Planer, die ihre Arbeit möglichst realitätsnah simulieren wollen, bietet BIM zahlreiche Tools: Zum Beispiel für den Einfall von Sonnenlicht über die verschiedenen Jahreszeiten hinweg. Oder zur Berechnung der Energiebilanz unter verschiedenen Bedingungen und physikalischen Größen. So macht der digitale „3D-Gebäude-Zwilling“ via Knopfdruck verlässliche Voraussagen darüber möglich, wie sich das fertige Gebäude in Zukunft verhalten wird. 

3.    Vorfertigung für weniger Vorfälle 

Dank BIM lassen sich mehr Arbeiten außerhalb der eigentlichen Baustelle durchführen, wodurch diese sicherer wird. Das Prinzip ist einfach und nennt sich Vorfertigung (oder Präfabrikation): Zum Beispiel lassen sich alle Stahldurchdringungen nicht erst vor Ort, sondern direkt bei den Herstellern durchführen. Und je weniger Handwerker und Arbeiter auf der Baustelle werkeln, desto geringer ist auch die Unfallgefahr.  

4.    Frühe Fehler- und Kollisionsprüfung

„Clash-Detection“ ist eine Funktion in BIM, mittels derer einzelne Elemente auf geometrische Überscheidungen untersucht werden - zum Beispiel, ob eine Rohrleitung mit einem Lüftungskanal oder ein Wand- mit einem Deckenkörper kollidiert. Und genau diese Kollisionsprüfung ist es, die später Stress auf der Baustelle vermeidet. Oder, um es in der Sprache der Bauherren und Planer auszudrücken: Planungsfehler schon im Vorfeld erkennen und beheben, um Zeit, Aufwand und damit Kosten zu sparen. 

5.    Keine Daten- und Reibungsverluste

Bei der Gebäudeplanung und Bauausführung "Stille Post“ zu spielen ist keine gute Idee. BIM verwaltet alle (und wirklich alle) Bauwerksinformationen zentral - sowohl architektonische, technische, physische als auch funktionale Eigenschaften. Und auf die in Echtzeit aktualisierten Daten kann jederzeit und von überall zugegriffen werden. So arbeiten alle immer am gleichen Modell und durch einheitliche Schnittstellen und Beschreibungen entstehen einfach weniger Fehler.

6.    Kollaboratives Arbeiten 

Stellen Sie sich vor: Alle an der Planung und am Bau beteiligten Gewerke kommunizieren miteinander, keiner bleibt außen vor und jeder weiß zu jeder Zeit über alles Bescheid. Das ist kein schöner Traum, sondern die kollaborative Fähigkeit von BIM, alle an einen digitalen Planungstisch zu bringen. Das System ist in der Lage, den aktuellen Status des Modells zu prüfen und alle Akteure in Echtzeit mit Informationen über Aktivitäten, Materialien und mehr für eine reibungslose Zusammenarbeit zu versorgen. 

7.    Reduzierte Kosten und leichteres Controlling

Planungsfehler, Baumängel und überschrittene Bauzeiten können die Kosten unnötig in die Höhe treiben. Und je komplexer ein Projekt ist, desto gravierender sind die Folgen. BIM vereinfacht das Controlling über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg. Durch die Verwendung verlässlicher Bauteilinformationen vom Hersteller können schon in sehr frühen Planungsphasen realistische Massen- und Kostenermittlungen durchgeführt werden. So bleiben alle kostenrelevanten Prozesse transparent und nachvollziehbar.

8.    Bessere Datenqualität über den Gebäudezyklus

Da alle Daten auf eine gemeinsame Basis zurückgehen und ständig synchronisiert werden, profitieren alle von den gleichen, qualitativ hochwertigen Informationen. Und so lassen sich durch BIM viele Arbeitsweisen nutzen, welche die Qualität über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes verbessern - von der ersten Planung über die Bauausführung bis hin zum nachgelagerten Facility Management.

Sie sehen: Es gibt viele gute Gründe, die für digitale Gebäudeplanung sprechen. Denn wie die Digitalisierung von Gebäuden für Smart Buildings ein entscheidender Faktor ist, wird auch das Building Information Modeling für die Städte von morgen eine entscheidende Rolle spielen. Und was den Zutritt in diese Zukunft angeht: #weknowhow


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