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Kein Grund zur Panik: wie Schlösser & Co. Gebäude besser schützen

Die Bilder des Sturms auf das US-Kapitol haben sich ins Gedächtnis gebrannt. Als Anhänger des Ex-Präsidenten das Regierungsgebäude besetzten, stellte sich die Frage, wie das überhaupt passieren konnte. Haben Sicherheitskräfte versagt? War das Gebäude nicht mit aktueller Sicherheitstechnik ausgestattet? Wir verraten, wie sich das unerwünschte Betreten von Gebäuden mit gleichzeitiger Barrierefreiheit vereinen lässt.

Wenn früher in öffentlichen Verwaltungsgebäuden noch auf Offenheit und Transparenz gesetzt wurde, sind diese Zeiten leider vorbei. Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 sind die meisten Botschaften dieser Welt mit Beschusshemmung und Terrorschutzmaßnahmen ausgestattet. Denn gerade bei institutionellen Gebäuden kommt es mehr denn auf eine besonders hohe, aber gleichzeitig unsichtbare Sicherheit an.

Aber nicht nur hier, sondern auch in Schulen ist das äußerst relevant: Nutzer sollen sich im Gebäude einfach sicher fühlen, ohne Abschreckung oder Unwohlsein durch zu offensichtliche Sicherheitsmaßnahmen zu verspüren. Aber welche Produkte können dabei eine tragende Rolle spielen?

Mit Panikschlössern die barrierefreie Balance finden

Panikschlösser sind das perfekte Beispiel für Schlösser, bei denen sich Sicherheit, Barrierefreiheit und Funktionalität die Klinke in die Hand geben. Als selbstverriegelnde Schlösser sind sie ideal, wenn Türen von innen ohne Schlüssel geöffnet werden müssen, obwohl sie gleichzeitig von außen verschlossen sind. So ermöglichen sie auch bei der Absicherung von Fluchtwegen ein sicheres Verlassen des Gebäudes

Sobald die Tür dann wieder ins Schloss gefallen ist, sorgt ein automatischer Selbstverriegelungsmechanismus für einen sicheren Verschluss. Im Kontext von institutionellen und öffentlichen Gebäuden bieten Panikschlösser somit grundlegende Funktionen, die die Gebäudesicherheit entscheidend erhöhen: Die schnelle Öffnung der Tür im Notfall, einen kontrollierten Zutritt, eine zuverlässige Einbruchsicherung und damit natürlich auch erhöhten Terrorschutz.

Wichtig dabei ist die DIN EN 1125: Sie stellt sicher, dass die Besucher öffentlicher Gebäude die Fluchttürfunktion im Notfall ohne Einweisung betätigen können. Unter anderem schreibt sie vor, dass sich die Türen über eine sogenannte Panikstange öffnen lassen, die auf der Fluchtseite über die gesamte Türbreite angebracht ist. Eine durchgehende Verschraubung sorgt für zusätzliche Sicherheit.

Bei Stromausfall funktional – motorbetriebene Panikschlösser

Wenn Panikschlösser auch bei einem Stromausfall selbständig und zuverlässig schließen sollen, müssen sie motorbetrieben sein. Auch der Komfort steigt durch den Motor: Zusammen mit Zutrittskontroll- und Fluchtwegsicherungssystemen lässt sich das Motorschloss auch aus der Ferne kontrolliert entriegeln.

So ermöglichen Panikschlösser das Verlassen des Gebäudes und die Flucht im Gefahrenfall ohne fremde Hilfsmittel. Gleichzeitig sind Einbruch- und Terrorschutz gewährleistet. Und da die Anforderungen vielseitig sind, ist auch die Vielfalt groß: Panikschlösser sind für einflügelige Türen, Doppelflügeltüren, als Mehrpunktpanikschloss und motorbetrieben verfügbar.

Dreh- und Schiebetürantriebe mit Sicherheitsklasse RC3

Gerade repräsentative Regierungsgebäude sollen auch von besonders sicheren, aber gleichzeitig eleganten Eingänge profitieren. Daher kommen meist schwere Dreh- und Schiebetüren mit hohen Sicherheitsklassen (RC3) zum Einsatz. Als einbruchhemmende Türen kombinieren sie barrierefreien Komfort mit einem Maximum an Sicherheit nach europäischer Einbruchnorm.

RC steht dabei für „Resistance Class“ und gibt die Widerstandsfähigkeit der Tür an. Bei Klasse 3 erschweren Elemente das Aufbrechen mit einem zweiten Schraubendreher und einem Brecheisen. Die verwendeten Bauteile müssen dem Einbruchversuch für mindestens fünf Minuten standhalten. Und natürlich braucht es für die schweren Türen auch die entsprechenden Antriebe: Bei uns sind der Drehtürantrieb ED 250 oder der Schiebetürantrieb ES 2020 die Komponenten der Wahl.

Hohe Sicherheit ohne sichtbare Abschreckung

Sie sehen: Es braucht keine abschreckenden Panzertüren, um in Regierungsgebäuden oder anderen öffentlichen Einrichtungen die nötige Gebäudesicherheit zu gewährleisten. Denn genauso kommt es hier auf eine hohe Funktionalität und Barrierefreiheit an, die auch noch möglichst repräsentativ gestaltet ist. Und Panikschlösser wie auch schwere, einbruchhemmende Türen müssen sich mitsamt ihren Antrieben dabei nicht verstecken. Brauchen Sie dazu Antworten? Fragen Sie uns: #weknowhow.

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